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Reform des Sorgerechts


Stellungnahme des Verbandes alleinerziehender Mütter und Väter, bundesverband e.V. (VAMV) zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Reform des Sorgerechts nicht miteinander verheirateter Eltern

Berlin, 16. Mai 2012. Der Verband alleinerziehender Mütter und Väter (VAMV) hat zum Referentenentwurf des Gesetzes zur Neuregelung des Sorgerechts nicht miteinander verheirateter Eltern eine Stellungnahme abgegeben.

Der VAMV begrüßt es, dass der Gesetzgeber grundsätzlich zu einer Antragslösung gefunden hat, die zur Begründung der gemeinsamen Sorge bei Uneinigkeit der Eltern einen Antrag des Vaters bei Gericht erfordert und bis zu dieser gerichtlichen Entscheidung die Alleinsorge der Mutter vorsieht.

Die Einführung einer negativen Kindeswohlprüfung im materiellen Recht sieht der VAMV kritisch. In diesem Zusammenhang vermisst er Kriterien für die seiner Ansicht nach in jedem Einzelfall gebotene Kindeswohlprüfung und spricht sich gegen ein Leitbild aus, das die gemeinsame elterliche Sorge auch im Konfliktfall präferiert. Die Einführung eines vereinfachten Verfahrens lehnt der VAMV entschieden ab.

Die vollständige Stellungnahme steht unten als Download für Sie bereit.